Deutsche Homepage für den polnischen Freeware-Eisenbahnsimulator EN57
Betriebshandbuch Mechanik EN 57
Das Eisenbahnsimulationsprogramm MECHANIK SYMULATOR POCIĄGU EN57 entstand 1997 als Projekt der polnischen Universitätsstudenten Aleksander Madej und Robert Kowalski während eines Mathematikseminars. Das unter Windows 95/98 laufende DOS-Programm simuliert die Fahrt und die Arbeit des Fahrzeug-Führers in der Kabine des elektrischen Triebwagens Baureihe EN57 der Polnischen Staatsbahnen (Polskie Koleje Państwowe).
Man kann die Führerstandsgrafik verändern, eigene Grafiken für Strecke und Fahrzeugpark schaffen und vor allem den Streckenverlauf selbst gestalten. Aleksander und Robert haben ihr Programm als Freeware ins Internet gestellt.
Einführung und Systemanforderungen
Mechanik v.0.97 ist ein Eisenbahnsimulator für den Triebwagen EN57. Das Programm arbeitet mit einer Auflösung von 320 mal 200 Pixeln bei 256 Farben. Für den Betrieb sollte eine mit Sound Blaster kompatible Karte installiert sein. Diese Karte wird jedesmal entdeckt, wenn das Programm gestartet wird.
Die minimale Systemkonfiguration besteht aus:
486DX mit 66 MHz
VGA 512 KB
Soundkarte: SB, SB Pro, SB 16 oder GUS
8 MB RAM
Verwendete Tasten
Y Fahrschalter: neutrale Stellung
X Fahrschalter: Motoren in Widerstandsschaltung
C Fahrschalter: Motoren in Serienschaltung
V Fahrschalter: Motoren in Parallelschaltung
B Fahrschalter: Motoren in Nebenschlußschaltung I
N Fahrschalter: Motoren in Nebenschlußschaltung II
M Fahrschalter: Motoren in Nebenschlußschaltung III
A Signalhorn tief
S Signalhorn hoch
Pfeil nach oben Bremsen lösen
Pfeil nach unten Bremsen
Ende Abfahrtssignal
Bild nach unten rechte Türen öffnen/schließen
Entf linke Türen öffnen/schließen
Leertaste Bestätigung Wachsamkeit/Indusi
ESC Programm beenden
Zum Testen eigener Strecken oder Streckenmodule können die folgenden Funktionstasten verwendet werden:
F9 der Triebwagen EN57 stoppt sofort (0 km/h)
F10 der Triebwagen EN57 fährt sofort mit 110 km/h
Ausrüstung des Führerstandes
Instrumentenausrüstung des Führerstandes
Kara heißt Strafe: ohne Kontrolle geht es nicht
Sicherheit ist das höchste Gebot bei einer Eisenbahn. Der Triebfahrzeugführer muß deshalb während der Fahrt konzentriert arbeiten, Regeln und Vorschriften beachten. Die Signale an der Strecke und auf dem Fahrzeug müssen beobachtet werden. Gegebenenfalls ist auf diese Signale vorschriftsmäßig zu reagieren.
Zur Kontrolle der korrekten Arbeit des Triebfahrzeugführers enthält die Simulation MECHANIK EN57 eine Art Fahrtschreiber, der Fehler fortlaufend als Strafpunkte aufzeichnet. Hier eine Auflistung der möglichen Strafpunkte ohne Anspruch auf Vollständigkeit:
50 Strafpunkte:
vorgeschriebenes Pfeifsignal unterlassen
50 Strafpunkte je Sekunde:
mit angelegten Bremsen fahren (ohne Fahrschalter in Nullstellung)
100 Strafpunkte:
Türschließsignal ohne Abfahrtsauftrag
Türenschließen ohne Türschließsignal
Türenöffnen auf der falschen Seite
Türenöffnen und -schließen während der Fahrt
200 Strafpunkte je Sekunde:
auf Ausschaltabschnitten ohne Ausschalten fahren
1000 Strafpunkte:
Nichtanhalten an Stationen, an denen gehalten werden muß
1500 Strafpunkte:
Zwangsbremsung
Bei Fahrtbeginn steht der Strafpunktezähler (links unten) auf Kara 0 oder Strp 0, die gleiche Anzeige sollte dort auch bei Fahrtende stehen.
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